PFLANZKÄSTEN STATT GELÄNDER

Wir gehen jeweils von geltenden Normen aus, deren Beachtung für uns selbstverständlich ist. Während der Vorbereitungsphase jedes Baus sind mehrere Professionen zu koordinieren. Hier arbeiten meistens ein Statiker, ein Architekt und ein Projektant zusammen. Es ist von großem Vorteil, wenn der Einsatz von Pflanzgefäßen bereits in der Phase der Projektbearbeitung eingearbeitet wird. Die Variabilität unserer Herstellung ermöglicht es uns, relativ flexible Lösungen umzusetzen.

Die Stabilität und Sicherheit sind die Grundanforderungen bei der Installation. Wir verwenden hierfür Versteifungen aus Stahl, die in innere Wände der Pflanzkästen integriert werden.

Die einzelnen Pflanzkästen werden meistens in dem Betonsockel verankert, aber es kommt immer auf die Form der Kästen und die konkrete Situation direkt an Ort und Stelle an.

Sie können sich die folgenden neun Projekte ansehen, in denen die Pflanzkästen zum Geländer wurden. Auf diese Weise erfüllen sie nicht nur die dekorative Funktion, sondern sie dienen als ein Sicherheitselement.

Variante 1 / Die Pflanzkästen bilden hier das Geländer auf einer der Terrassen des Familienhauses. Die Kästen bilden zusammen eine L-Form und die einzelnen schmalen Seitenwände sind aneinander gestellt und verschraubt. Im Hinblick auf die breite Basis der Pflanzkästen war es nicht nötig, diese im Boden der Terrasse zu verankern.

 

Variante 2 / Private Terrasse eines Einfamilienhauses, wo wir die einzelnen Pflanzkästen in der Betonmauer verankert haben. Es musste sichergestellt werden, dass das Regenwasser nicht an der Außenwand herunterläuft. Deshalb haben wir die Fallrohre in Richtung der Innenseite der Terrasse befestigt, wo das Wasser auf natürliche Weise durch das vorbereitete Abflusssystem abfließen kann.

Variante 3 / Ein Projekt, in dem Pflanzkästen statt Geländer eingesetzt worden sind. Die Farbe der Kästen wurde auf die Farbe des verglasten Wintergartens abgestimmt, der einen Bestandteil des Hauses darstellt. Die einzelnen Pflanzkästen sind miteinander verschraubt. Das Regenwasser wird durch den Boden der Pflanzkästen auf das geneigte Dach geleitet, wobei es weiter über die Regenrinne abfließen kann.

Variante 4 / Hier sieht man eine Realisierung, wo die Pflanzkästen ein Geländer auf einem niedrigen Betonsockel bilden. Die Kästen wurden mithilfe von einem chemischen Anker direkt im Boden verankert. Die Abflussrohre sind an der Seitenwand der Pflanzkästen angebracht und der Betonsockel somit perfekt vor möglicher Feuchtigkeit geschützt.

Variante 5 / Der Pflanzkasten am Hauseingang wurde in der darunter stehenden Betonmauer verankert und erfüllt somit sowohl die dekorative Funktion als auch die Sicherheitsfunktion.

Variante 6 / Hier sind Pflanzkästen statt Geländer zu sehen, die einen natürlichen Bestandteil des Gartendaches der zwei benachbarten Familienhäuser bilden.

Variante 7 / Ein langer Pflanzkasten, der auf natürliche Weise in das Konzept einer Außenterrasse eingegliedert worden ist und zugleich als Sichtschutz und Geländer dient. Dank seiner Größe kann dieser mit größeren Pflanzen ggf. Bäumen bepflanzt werden.

Variante 8 / Die Pflanzkästen auf dem Dach eines Familienhauses fügen sich natürlich in das architektonische Gesamtkonzept des Hauses ein. Im Obergeschoss entstand eine Dachterrasse, die in den Sommermonaten den Wohnbereich des Hauses erweitert.

Variante 9 / Im ersten Stock des Familienhauses wurden statt Geländer Pflanzkästen installiert, die sowohl als Sicherheits- als auch Gestaltungselement dienen. Sie fügen sich ideal in die architektonische Gestaltung des Hauses ein.

 

 

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Jiří Smetana